Swiss Patient Forum
National conference and discussion platform to strengthen patient involvement: PPI – an initiative of EUPATI CH, since 2017
Swiss Patient Forum 2026
«Beyond Participation: Advancing Co-Creation with Patients in Research and Healthcare»
Friday, 13 February 2026, 9:30 to 17:00h at the Hotel Ador in Bern
The event will focus on promoting co-creation and strengthening patient involvement with a focus on the PPI movement. The Swiss Patient Forum once again offers an important platform for exchange, networking and dialogue between patients, professionals and research partners.
Register now!
The Swiss Patient Forum is free of charge for participants thanks to our sponsorship contributions. We look forward to receiving your registration using the form below or by email to secretariat@eupati.ch.
Registration
Multilingualism
In keeping with Swiss tradition, we will be holding this event in multiple languages. AI-assisted simultaneous translation will be available on site.
Programme
09:30 Registration and welcome coffee
10:00 Welcome and Introduction – Ivo Schauwecker, President EUPATI CH
10:10 International Best Practice: From Lived Experience to Lasting Impact: Co-Creating Sustainable Health Innovation with People who are Patients – Steve Bourke, Advocate in Digital Health, Personal Pulse GmbH Basel
10:40 Workshops in 3 groups:
- How to Define Co-Creation and PPIE for the Swiss Community? And How can Definitions Stimulate Health Literacy and Communication – Ghada Ibrahim, President PACRT
- How Research and Innovation Can Benefit from Co-Creation – Ivo Schauwecker, Managing Director dTIP ETH Zurich
- Embedding Co-Creation in Regulation, Market Access and HTA: What Role Can Patients Achieve in the Decision-Making Processes? – Chantal Britt, Long Covid Switzerland
11:45 Best Practice Suisse Romande: Insights into Co-Creation from the Patient Perspective in PPI networks– Nicole Scobie, Chair Accelerate (tbc)
12:00 Co-Creation in Switzerland today: Perspectives, promises and pitfalls
Panel Discussion
Stephanie Vollenweider, FOPH, Head of section HTA
Heide Marie Hess, Swiss Network for Dementia Research, Dementia Research CH
Nicole Scobie, Chair Accelerate
Laura Elmiger, Corporate & Government Affairs Biogen
Larisa Aragon, board member EUPATI CH
12:30 Lunch Break
13:45 Best Practice Switzerland: How to create multidisciplinary national networks of Co-Creators – Cristiana Sessa and Jennifer Woods, Swiss PPIE Network
14:05 Workshops in 3 groups:
- Ethical Questions, Consent Practices and Governance in Co-Creation – Cristiana Sessa, Ente Ospedaliero Cantonale (EOC)
- How Can Platforms and Digital Tools Contribute to Co-Creation? – Mark Baecher, EUPATI CH Office
- Co-Creation in the Age of AI: How Patients Can Shape Digital Innovation – Larisa Aragon, Europa Donna
15:00 Coffee break
15:30 Wrap up and Conclusions from workshops
16:00 Short Presentation Future Platform SPO Patient Organization – Denisa Kykalovà, SPO Swiss Patient Organisation
16:15 The Future of Co-Creation in Research and Healthcare
Panel Discussion
Ivo Schauwecker, President EUPATI CH
Olivia Straub, Patient Advocacy Manager Johnson & Johnson
Steve Bourke, EUPATI fellow
Denisa Kykalovà, SPO Swiss Patient Organisation
Chantal Britt, board member EUPATI CH
16:45 Farewell and Networking-Apéro
If you have any questions regarding registration, the programme or participation, please contact us at secretariat@eupati.ch.
Review Swiss Patient Forum 2024
Bereit für die Patient:innen-Vertretung?
Am 16. November 2024 fand das fünfte Swiss Patient Forum von EUPATI CH Schweiz unter dem Thema «Bereit für die Patient:innen-Vertretung?» in Bern statt, eingebettet in das Erste Schweizer Symposium zu Patienten- und Öffentlichkeitsbeteiligung / -engagement (PPIE) im Gesundheitswesen. Vertreter:innen von Patientenorganisationen, Personen mit Krankheitserfahrungen sowie Fachpersonen aus dem Bereich der Patientenbeteiligung diskutierten das Thema aus verschiedenen Perspektiven. Ziel des Anlasses war es, den Weg von Patient:innen hin zu einer Rolle als Patient:innen-Vertretung in einem Gremium zu vereinfachen.
Im Mittelpunkt des jährlich stattfindenden Swiss Patient Forum steht der Austausch von Erfahrungen und von Wissen im Bereich PPIE (Patient and Public Involvement and Engagement). Veränderungsprozesse im Gesundheitssystem sollen angestossen werden, damit die Patientenbeteiligung noch schlagkräftiger werden kann. Traditionell widmet das Swiss Patient Forum den ersten Teil den Patient:innen und ihren Vertretungen aus Patientenorganisationen. In diesem Workshop wurde in Gruppenarbeiten diskutiert, welche Unterstützung Patient:innen brauchen, um eine Patient:innen-Vertretung zu übernehmen.
Ausbildungskurs «EUPATI Schweiz Patienten-Expert:in»
Eine wichtige Grundlage auf dem Weg zur Patienten-Repräsentant:in bietet der Ausbildungskurs «EUPATI Schweiz Patienten-Expert:in», der in Zusammenarbeit mit dem Departement für Klinische Forschung (DKF) der Universität Basel entwickelt wurde. Bereits steht der zweite Jahrgang dieses Kurses vor dem Abschluss, so dass in der Schweiz immer mehr Patient:innen über das fachliche Rüstzeug verfügen, um die Stimme der Patient:innen in Gremien besser einzubringen. Die Teilnehmenden im Workshop erwähnten, dass es wichtig sei, einzelne Module online anzubieten für Patient:innen, die gesundheitlich eingeschränkt sind. Seit Sommer 2024 sind diese Online Module von EUPATI und DKF in drei Landessprachen verfügbar und werden auch rege genutzt. Daneben sind weitere unterstützende Tools und vor allem die aktive Vernetzung unter Patient:innen wichtig.
Ziel ist der Austausch auf Augenhöhe
In den Podiumsdiskussionen am Nachmittag des Swiss Patient Forum ging es unter anderem darum, wie die Sicht und damit auch die Sichtbarkeit von Patient:innen besser eingebracht werden kann. Ziel ist ein Austausch mit Ärzt:innen und Forschenden auf Augenhöhe. Im Vergleich zu anderen Ländern hinkt die Schweiz im Bereich der Patient:innen-Vertretung hintennach. Gerade im angelsächsischen Bereich gibt es sehr aktive «patient advocacy» Organisationen, deren Arbeitsweise für die Schweiz Vorbild sind.
Was können Institutionen und die Industrie beitragen?
Eine Diskussionsrunde mit Vertretungen aus Verwaltung, kantonalen Ethikkommissionen sowie der Industrie zeigte auf, dass die Impulse oftmals von Patient:innen oder deren Organisationen ausgehen müssen, damit Firmen, Verwaltungen oder Kommissionen den Ball aufnehmen. Interessant wäre es, Standards für die Patient:innen-Vertretung zu definieren, was idealerweise von Swissmedic oder dem Bundesamt für Gesundheit angestossen werden müsste. Daneben zeigte sich, dass der Weg einer schlagkräftigen Patient:innen-Vertretung nicht zuletzt auch über politische Vorstösse führt, welche eine Verbesserung der Situation in der Schweiz anstossen können. Ivo Schauwecker, Präsident von EUPATI Schweiz, zieht folgendes Fazit: «Dank grosser Anstrengungen im Bildungsbereich gelingt es uns, die individuelle Situation für Patienten-Vertreter:innen zu verbessern. Um eine effiziente und schlagkräftige Patient:innen-Vertretung in der Schweiz zu gewährleisten, müssen wir Patientenorganisationen künftig noch enger zusammenarbeiten.»
Organisiert wurde das Swiss Patient Forum vom Verein EUPATI Schweiz, der Schweizer Vertretung der Europäischen Patientenakademie zu Therapeutischen Innovationen. Der Anlass wurde dieses Jahr durch Johnson & Johnson, Biogen und Alexion unterstützt.